Mehr ist nicht immer besser – das beweisen die drei Freunde und Gründer des Martin Miller Gins David Bromige, Andreas Versteegh und Martin Miller selbst, indem sie aus „nur „10 Botanicals eine wunderbare und tiefgründige Aroma-Symphonie kreierten. Unter diesen zehn Botanicals befinden sich unter anderem Wacholder, Koriander, Lakritze und Cassia-Rinde, die aus dem Martin Miller’s London Dry Gin einen zeitlosen Klassiker machen.
Besonders ist die Herstellung des Gins: im Herzen Englands produziert und anschließend mit isländischem Gletscherwasser auf Trinkstärke gebracht. Hergestellt wird der Gin seit 1999, im Jahr 2015 wurde er bei der World Spirits Competition mit einer Gold-Medaille ausgezeichnet.
Martin Miller’s hat wohl eine der markantesten Flaschen auf dem Markt. Die sehr hohe und aus Weißglas gefertigte Flasche steht aufrecht mit einem langen, geraden Bauch und einem langen, schmalen Hals.
Die Vorderseite der Flasche ist kantig mit geradlinigen Proportionen während die Rückseite abgerundet ist. Von vorne aus gesehen erweckt die Flache deswegen Erinnerungen an ein Kristall.
Der Martin Miller’s London Dry Gin wird von einem Schraubverschluss verschlossen, welcher zu Beginn von einer Banderole umhüllt wird. Auf die Rückseite der Flache ist der Umriss einer Landkarte abgebildet, die den Weg von Island nach Großbritannien zeigt und von vorne durch die Flasche hindurch gesehen wird. Darüber prangen zwei Etiketten mit den Aufschriften „Martin Miller’s Gin“ und „Imported“. Das Etikett auf der Rückseite beinhaltet einen kurzen Text zum Gin.
Die Herstellung des Martin Miller’s London Dry Gin findet im Herzen Englands statt. Dort wird ein Teil der zehn ausgesuchten Botanicals zunächst über Nacht in einem Kessel mit heißem Wasser gelagert, wo sie ihre Aromen an eben jenes abgegeben. Ein anderer Teil wird parallel dazu in Alkohol mazeriert. Anschließend werden beide Mazerate gemeinsam im Small Batch Verfahren destilliert. Es handelt sich bei der Herstellung als um einen klassischen London Dry Gin.
Die Botanicals des Gins beinhalten unter anderem Wacholder, Cassia-Rinde, Lakritz, Orangenschalen, Engelwurz und Schwertlilie. Um das Destillat vor der Abfüllung auf Trinkstärke (40 %Vol.) zu bringen wird bei Martin Miller’s London Dry Gin ausschließlich isländisches Gletscherwasser verwendet. Dieses ist ausgesprochen weich und fügt der Aromenstruktur des Gins aufgrund seiner hohen Mineralienkonzentration nochmals Komplexität hinzu. Anschließend wird der Martin Miller’s London Dry Gin in seine markante 0,7 l Flasche abgefüllt.
Neben dem Martin Miller’s London Dry Gin ist vor allem der Martin Miller’s Westbourne Strength Dry Gin das zweite große Produkt der Marke. Neben diesen beiden gibt es zahlreiche kleinere Sonderabfüllungen der Marke, darunter die auf 1000 Flaschen limitierte 10-Jahres Edition sowie der Martin Miller’s 9 Moons Gin, ein in Bourbon-Fässern gereifter Gin (Reserve Gin).
Martin Miller’s Westbourne Strength (45,2 Vol.%)
Eine stärkere Version des London Dry Gins mit einem Alkoholgehalt von 45,2 %, der aufgrund der Nachfrage von Bartendern und Mixologen ins Sortiment aufgenommen wurde. Gerade in Cocktails und im Gin & Tonic bringt der zusätzliche Alkoholgehalt die Aromen noch einmal deutlich weiter nach vorne.
Nosing / In der Nase
Das Nosing des Martin Miller’s London Dry Gin ist auffallend weich, während es dennoch mit einer ausgesprochenen Komplexität besticht. Zunächst zeigt sich eine würzig-erdige Wacholdernote, die anschließend durch Zitrusnoten umrandet wird. Klassisch und komplex, dazu fällt ein natürliches Aroma von Bitterorange auf.
Geschmack / Gaumen / Palate
Auch am Gaumen ein komplexer, runder Gin. Mit etwas Übung erkennt man beinahe alle verwendeten Botanicals: die Bitterorange ist weiterhin gemeinsam mit dem Wacholder im Vordergrund, es schwingen aber auch leichte Noten von Lakritz, Limetten und Zitronen mit.
Abgang / Finish
Das Finish des Martin Miller’s Gin wird nochmals von erdigen Wacholdertönen geprägt, während sich der Gin recht zügig aus dem Mund verabschiedet.
Eine erdige Wacholder, frische Zitrusnoten, abgerundet von leichten, zurückhaltenden Noten von Bitterorangen – das sind die Noten die den Gin auszeichnen. Zu komplex und zu schade um damit vor allem süße und florale Tonics zu mischen. Die Wahl sollte eher zu einem klassischen Indian Tonic Water gehen. Aber auch würzige Tonics verstehen sich mit dem Martin Miller’s gut. Als Garnitur für den Gin & Tonic eignen sich Basilikumblätter, schwarze Pfefferkörner oder eine Grapefruitzeste.
Passende Tonic Water nach Kategorie
Klassische Tonics
Florale / fruchtig
Würzige / herb
Leichte Tonic Water
Name | Martin Miller’s London Dry Gin |
Destillerie | The Reformed Spirits Company |
Herkunft | Vereinigtes Königreich |
Alkoholgehalt | 40% Vol. |
Gin-Sorte | London Dry Gin |
Botanicals (deutsch) | u.a. Wacholder, Cassia-Rinde, Lakritz, Orangenschalen, Engelwurz, Schwertlilie |
Der Überblick zum Gin im Geschmacksprofil:
Gesamteindruck | |
Komplexität | |
Betonte Wacholder? | |
Floraler Gin? | |
Ziturs-Aromen? | |
pfeffrige Noten? | |
extravagant? | |
Aufmachung | |
Preis- / Leistung |
Hier die Meinung der Leser zu diesem Gin:
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