Gin gehört seit Jahren zur Barkultur dazu. Was sich jedoch verändert hat, ist das Ritual rund um das Getränk. Wo früher zur Negroni- oder Gin-Tonic-Begleitung die Zigarette gehörte, findet sich heute immer häufiger eine dampfende Alternative: die Vape. Sie ist für viele ihrer Fans nicht einfach nur ein Ersatz für die Zigarette, sondern Ausdruck eines veränderten Konsumverhaltens. Was hinter dem Wandel steckt und wie sich daraus neue Rituale entwickelt haben, zeigt der folgende Artikel.
Neue Rituale ohne Rauchbelästigung – was Vapes so attraktiv macht
Während Rauchen in Bars zunehmend zurückgedrängt wurde, schafften es Vapes, eine eigene Nische zu erobern. Besonders beliebt sind Modelle, die weder Vorbereitung noch aufwendiges Zubehör erfordern und sofort einsatzbereit sind. Nikotin scheint dabei mittlerweile eine immer weniger wichtige Rolle zu spielen: Wer nicht davon abhängig sein möchte und möglicherweise sogar im Vorfeld bewusst mit dem Rauchen aufgehört hat, kann die Vapes von Elfbar nikotinfrei online kaufen und so den sensorischen Reiz des Vapens ohne Suchtkomponente für sich entdecken. Für immer mehr Menschen ist die Vape dadurch kein Ersatz für die Zigarette, sondern ein neuer Bestandteil bewusster Abendgestaltung.
Vom Rauch zur Dampfwolke
Noch vor wenigen Jahren war die Zigarette für viele Gin-Liebhaber fest mit dem Barbesuch verbunden. Das Rauchen galt als Abschluss eines gelungenen Moments. Mit dem wachsenden Bewusstsein für Gesundheit und der Verlagerung des Rauchens ins Private verloren Zigaretten dann ihren festen Platz im Nachtleben. Gleichzeitig stieg das Bedürfnis nach einem neuen Ritual, das ähnlich sinnlich, aber weniger Gesundheitsschädlich ist. Die Vape kann diese Anforderungen bestens erfüllen.
Viele Ex-Raucher wollen nicht zurück zum Nikotin
Wer raucht oder geraucht hat, weiß: Es ist sehr schwierig, sich das Rauchen abzugewöhnen, und der Entzug vom Nikotin ist teilweise mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden. Wer eine solche Abhängigkeit erfolgreich überwunden hat, möchte sich nicht durch das Vapen erneut dorthin begeben. Zum Glück sind Vapes – im Gegensatz zur Zigarette – auch ganz ohne Nikotin erhältlich. So bleibt nur der Genuss, während der süchtig machende Stoff keine Rolle mehr spielt.
Die wichtigsten Unterschiede zwischen Zigaretten und Vapes
Die Tatsache, dass Vapes auch nikotinfrei erhältlich sind, ist nur einer der wesentlichen Unterschiede zwischen der klassischen Zigarette und dem modernen Dampfgerät. Die folgende Liste zeigt weitere Unterschiede:
- Keine Verbrennung: Beim Vapen wird kein Rauch eingeatmet, sondern Dampf. Dieser enthält keinen Teer und andere bei der Verbrennung entstehende Stoffe.
- Aromenvielfalt: Von fruchtigen Aromen über Minze bis zum klassischen Tabakaroma ist der Geschmack vielfältig und kann immer wieder neu gewählt werden.
- Verschiedene Arten von Geräten: Einweggeräte sind sofort einsatzbereit, während wiederverwendbare Geräte auf individuelle Anpassung und langfristigen Einsatz ausgelegt sind.
- Diskretes Format: Vapes sind kompakt und hinterlassen keinen unangenehmen Geruch in der Kleidung oder der Umgebung
- Gesellschaftliche Akzeptanz: Das Dampfen wird sowohl draußen als auch in geschlossenen Räumen deutlich häufiger toleriert als das Rauchen.
Geschmack trifft Szene – Warum die Aromen der Vapes so gut ankommen
Die große Vielfalt an verfügbaren Aromen ist ein zentrales Merkmal von Vapes. So kann der Geschmack den individuellen Vorlieben und der aktuellen Stimmung angepasst werden. Viele Gin-Genießer greifen dabei gerne zu Sorten wie „Lemon Mint“ oder „Blueberry“, aber auch exotischere Varianten wie „Kiwi Passionsfrucht Guawa“ oder „Blue Razz Lemonade“ können sich harmonisch in das Ritual eines bewusstgestalteten Barabends einfügen. Mit dem Genuss einer Vape wird ein sensorisches Erlebnis fortgesetzt, das im Glas beginnt, aber nicht dort endet.
Vapen in der Bar – erlaubt oder verboten?
Vapes werden zwar im Vergleich zu Zigaretten von den allermeisten Menschen als deutlich weniger störend empfunden, dennoch gilt es auch hier, Rücksicht zu nehmen. Daher ist das Vapen nicht überall erlaubt. Statt die Gäste zum „Dampfen“ nach draußen zu schicken, bieten manche Bars bewusst Rückzugsorte oder Loungebereiche, in denen das Vapen möglich ist. So entsteht ein zusätzlicher Raum für Genuss ohne Reue. Oft ist das Vapen aber auch einfach am Tresen erlaubt.
Mehr Kommunikation
Vapen verändert die Dynamik im sozialen Raum. Anders als beim klassischen Rauchen entstehen keine dichten Rauchwolken, die Nichtraucher auf Abstand bringen. Der Dampf verflüchtigt sich schnell. So ist es auch für Nicht-Dampfer nicht unangenehm und diese sind nun häufiger ganz selbstverständlich Teil der Runde, ohne dass eine Barriere zwischen den Beteiligten entsteht. Gespräche verlaufen natürlicher, weil niemand sich zur Seite drehen oder den Platz verlassen muss.
Außerdem erlaubt eine Vape Pausen, ohne dass etwas verloren geht. Es entsteht kein Zeitdruck wie bei der Zigarette, die einfach abbrennt, wenn sie liegengelassen wird. Diese Flexibilität wird von vielen Vapern sehr geschätzt.
Vape mittlerweile etablierter als Zigarette
Insbesondere in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt ist die Vape längst kein Randphänomen mehr. Wer sich abends in Szenevierteln aufhält, trifft häufiger auf Menschen mit einer Vape in der Hand als mit einer Zigarette. Hier zeigt sich, wie wichtig Sauberkeit, Rücksicht und Flexibilität geworden sind und dass Genuss dennoch nach wie vor eine wichtige Komponente ist, die ihren festen Platz im Nachtleben behält.
Der Umgang mit Vorurteilen – zwischen Suchtverzicht und Stilfrage
Trotz wachsender Beliebtheit des Dampfens sehen sich viele Vaper noch immer mit Vorurteilen konfrontiert:
- „Das ist doch nichts für echte Erwachsene!“ – gerade Erwachsene Menschen entscheiden sich oft dazu, auf das Rauchen zu verzichten und stattdessen deutlich bewusster zu konsumieren.
- „Vapes sind kein richtiger Genuss!“ – Die Aromenvielfalt ist ein wesentliches Argument für die Vape. So viele Geschmacksrichtungen wird es bei der Zigarette schließlich niemals geben.
- „Wer dampft, hat das Rauchen eigentlich nicht wirklich aufgegeben!“ – Vaper entscheiden sich in der Regel sehr bewusst gegen das Rauchen. Wer möchte, kann dabei sogar auch auf Nikotin verzichten, denn die E-Zigaretten sind bei Bedarf komplett nikotinfrei erhältlich.
„Das sieht lächerlich aus!“ – Moderne Vapes sind dezent, ansprechend gestaltet und längst Teil urbaner Alltagsästhetik.
Negative Reaktionen zeigen vor allem eines: Veränderung braucht Zeit. Es sind vor allem eingefleischte Raucher, die den Griff zur Vape als modischen Ersatz abtun, dem das „Echte“ fehle. Dabei wird jedoch übersehen, dass Genuss individuell ist. Wer sich bewusst gegen das Rauchen entscheidet und dennoch das Ritual beibehalten möchte, trifft keine schwächere, sondern eine reflektierte Wahl. Die Vape steht nicht für Rückschritt, sondern für Veränderung. Sie ist ein Ausdruck von Stil, Selbstbestimmung und oft auch von dem Wunsch, nicht aus Gewohnheit zu konsumieren, sondern aus Überzeugung.