Selten hat einer unserer Facebook-Posts so viel Aufmerksamkeit genossen wie die Erkenntnis, dass Hubba Bubba-Gin existiert. Tatsächlich heißt er Bubba Hubba Gin, weil man sich sicherlich nicht mit Wrigley’s anlegen will. Und tatsächlich sind sich einmal fast alle einig, dass diese Variation die Welt nicht gebraucht hat.
Hubba Bubba Gin (Likör)
Man könnte seriös fragen, was den Hubba Bubba Gin geschmacklich ausmacht. Auf ginspiration.co.uk ist der Gin natürlich längst ausverkauft. Aber man hat sich dort die Mühe gemacht, das Geschmacksprofil näher zu beschreiben: in der Nase Wacholder und Kaugummi, am Gaumen vorherrschender Kaugummigeschmack. Das Finish enttäuscht nicht und bietet ebenfalls süßliche Kaugummi-Aromen. Eine runde Sache. Und das zum Schnäppchenpreis von ca. 30 Pfund zzgl. Versand. Spätestens daran merkt man, was in der Gin-Welt verkehrt läuft.
Um einen richtigen Gin handelt es sich natürlich nicht. Die Aromen werden alle nach der Destillation hinzugefügt und der Alkoholgehalt reicht mit 18% Vol. nicht aus, dass man es offiziell Gin nennen dürfe. Aber auch als Gin Likör kann man damit sicherlich genug Geld verdienen – ohne dass man zu viel Alkoholsteuer zahlen müsste. Clever!
Nur die Spitze des Eisbergs?
Wer jetzt dachte, Hubba Bubba Gin wäre der Höhepunkt des Gin-Welle, der irrt sich gewaltig. Es ist nur die Spitze des Gin-Bergs. Wir haben in einer Bar in Birmingham (The Gin Vault), noch mehr spannende Ginsorten gefunden. Wir präsentieren heute auf GINspiration: Fruchtsalat-Gin, Pornstar Gin und Custard Cream Gin. Leider können wir dazu gerade keine passende Tonic-Empfehlung geben.
Wo führt der Gin Trend hin?
Eine tolle Überleitung zu drei unserer Blogartikel, die wir einem geneigten Gin-Trinker dazu gerne ans Herz legen möchten: