Zu den Klassikern unter den Cocktails gehört sicherlich der Martini. Bestehend aus Wermut (Vermouth) und Gin oder Wodka, wird der Martini bereits seit mehr als hundert Jahren angeboten. Auch heute erfreut sich das Getränk mit Kultcharakter weiterhin großer Beliebtheit – und das nicht nur in gemütlichen und mit Samt und Plüsch besetzten Szenelokalen. Mittlerweile gibt es eigene Martini-Bars, in denen der Klassiker zusammen mit einer Zigarre genossen und in aller Gemütlichkeit über das Leben philosophiert wird. Um den perfekten Martini servieren und genießen zu können, kommt es jedoch auf die richtige Zubereitungsmethode genauso an, wie auf die geschmacklich abgestimmte Auswahl der Zutaten.
Geschüttelt, nicht gerührt?

Im Martini beliebt: Bombay Sapphire Gin
James Bond und seine eigenwillige Methode, den Martini zu bestellen, ist wohl ein Klassiker. Jedoch lautet Regel Nummer Eins für den perfekten Martini, das Getränk niemals zu schütteln sondern zu rühren, da der klare Drink ansonsten verwässert. Ansonsten gibt es natürlich viele Martini-Rezepte, die in vielen Bars angeboten werden und bei denen sogar Zutaten wie Eistee, Fruchtsäfte und sogar noch andere Spirituosen dem Martini-Cocktail hinzugefügt werden.
Will man sich das einzigartige Aroma des vielschichtigen Gin-Getränks voll und ganz auf der Zunge zergehen lassen, ist der legendäre Dry Martini die wohl beste und puristische Art der Zubereitung. Dafür eignet sich z. B. eine Flasche Bombay Sapphire bestens, da es sich hier um eine bezahlbare, aber wunderschöne Kreation handelt, die bereits seit 1761 unverändert hergestellt werden soll. Seine besondere Note erhält der Sapphire durch den besonderen Herstellungsprozess, bei dem zehn pflanzliche Zutaten miteinander zu einem köstlichen Gin vereint werden. Um die Geschmacksknospen mit dem Geist von Wacholderbeere, Zitronenschale, Paradieskörner, Koriander, einem Hauch von Mandelgeschmack, Pfefferkörnern, Iriswurzel, Cinnamon, Süßholz und Engelwurz explodieren zu lassen, braucht es nicht mehr viel, um damit den perfekten Martini zuzubereiten.
Den perfekte Martini zubereiten
Um einen solchen Martini zu servieren, gibt es natürlich unterschiedliche Rezepte. Ein Klassiker sei an dieser Stelle verraten. Dazu benötigt man etwa 60 Milliliter Gin, 5 Milliliter Wermut, einen Schuss Zitrone und etwas Eis, wobei das Eis als erstes in einen Shaker oder in ein Mixglas gefüllt wird. Darauf kommt der Wermut, der zusammen mit dem Eis nur einmal umgerührt wird. Die Flüssigkeit wird daraufhin abgegossen, sodass nur das Eis mit einem Hauch Wermut im Shaker übrig bleibt. Auf das Eis kommt dann der Gin, der sehr vorsichtig für etwa eine halbe Minute lang gerührt wird, bis das Getränk eisgekühlt ist. Der Martini wird dann ohne Eis in einem eleganten Cocktailglas serviert. Eine perfekte und raffinierte Erfrischung wird der Drink mit einem Schuss Zitrone, der dem Martini die gewisse Extrafrische verleiht.
Mit ein paar kleinen Änderungen kann der Martini zum ganz persönlichen Lieblings-Martini kreiert werden. Ganz nach klassischer Manier passt hier noch eine entkernte Olive dazu. Oder man fügt dem Martini einen großen Streifen Zitronenschale bei, der den würzigen Geschmack des Martinis noch intensiviert. Eine weiter Variante ist der Gibson, der mit zwei kleinen Cocktailzwiebeln garniert wird. Der Dirty Martini wird mit drei Oliven und einem Schuss Olivenöl geschmacklich abgerundet. Um den Drink am Gaumen wunderschön ausgewogen zu machen, passt zum Martini auch eine pfeffrige Note, die man unter Zugabe von ein paar Paradieskörnern erreicht.