Eine einfache Definition von Gin ist: man nehme einen neutralen Alkohol natürlichen Ursprungs und versetze diesen mit Wacholder und anderen Botanicals. Aber schmeckt man den Unterschied des verwendeten Alkohols nach der Destillation noch, wenn es nicht gerade der billigste Fusel ist? Unsere Erfahrung: nur wirklich selten. Und eine Ausnahme ist der finnische Napue Rye Gin von Kyrö.
Juni 2020
Im Juni erkunden wir, wie ein Gin auf Roggen-Basis schmeckt und was man daraus machen kann. Wenn man Whiskey nicht abgeneigt ist, dann ist diese finnische Varinte eines Gin & Tonic eine Wucht. Ein klares G&T-Profil mit einem wiedererkennbaren Abgang.
Kyrö Napue Rye Gin
Der Gin von Kyrö ist geschmacklich ein Ausflug in den Norden. Nicht nur die Roggen-Basis ist etwas besonderes, sondern auch Sanddorn, Birkenblätter und Cranberries wurden als lokale Botanicals verarbeitet. Eine feine Auswahl an Botanicals, die ein klassisches Gin-Aroma schön ergänzen, ohne zu dominant zu wirken. Gerade im Abgang steht dann die Roggennote im Vordergrund – ein schönes Finish.
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Aqua Monaco Tonic Water
Ein klassisches Tonic Water, das mit eleganten bitteren Noten spielt und eine natürliche Zitrusnote mitbringt. Ein Indian Tonic, wie es sein soll. Der Münchner Hersteller weiß einfach, was ein gutes Tonic Water ausmacht.
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Garnish
Authentisch kann man diesen Gin & Tonic garnieren – am besten mit einer Cranberry. Viel mehr braucht es nicht. Der Gin bringt genug spannende Aromen ins Glas, die nicht übertönt werden wollen. Auch hier gilt: mit einer Zitronenzeste macht man aber auch nur selten etwas falsch.
Die besten Gin & Tonics
Noch auf der Suche nach den besten Gin & Tonic-Empfehlungen? In unserer Serie „Gin & Tonic des Monats“ stellen wir jeden Monat einen Gin & Tonic vor, der uns absolut überzeugt hat. Unsere Gin Tonic-Seite ist ebenfalls ein guter Ausgangspunkt für einige ginspirierende Empfehlungen. Cheers!