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Die Anzahl der Gins aus Deutschland wächst immer noch unaufhaltsam. Doch wie viele Gins gibt es eigentlich in Deutschland? Mixology-Chefredakteur Nils Wrage hat Anfang des Jahres 2017 für das Food-Magazin „Beef!“ schon einmal angefangen zu zählen. Und auch Michael Kern aus Freiburg hat mit seinem Buch „Deutscher Gin“ durchgezählt. Im Beef! Magazin kommt man auf 225 Gins, Michael Kern kommt auf 180 Gins, hat aber tatsächlich schon wieder einige neue entdeckt.
Buch: „Deutscher Gin“
Wer diese ganzen Gins einmal kennenlernen will, der findet im neuen Buch „Deutscher Gin“ einen guten Einstieg in die deutsche Gin-Landschaft. Auf 200 Seiten werden mehr als 180 Gins aus Deutschland abgebildet und kurz beschrieben. Eine Referenz zum inspirieren lassen.
Was uns aber fehlt ist eine geschmackliche Einordnung der Gins und etwas Hintergrund. Geschmack ist natürlich vor allem Geschmacksache, aber etwas Orientierung würde dem Buch sicherlich gut tun. Ansonsten ein hochwertiger Druck, der die Flaschen in den Mittelpunkt stellt. Die Referenz zu deutschem Gin gibt es für 19,90 €, zum Beispiel hier.
Die besten deutschen Gins
Doch Empfehlungen für die besten deutschen Gins, aus unserer Sicht, wollen wir natürlich keinem vorenthalten. Was ist Grundlage unserer Bestenliste? Es sind Gins, die wir immer wieder gerne trinken. Produkte, die uns geschmacklich und mit ihrer Geschichte überzeugt haben. Gins, die bei unseren Tastings leuchtende Augen gezaubert haben. Und Gins, die wir einem guten Freund empfehlen würden. Die Reihenfolge ist willkürlich, das ist erst der Anfang. Teil zwei folgt Mitte Juni.
Agnes Green Dry Gin
Ein bodenständiger Gin, der die Geschichte von Oma Agnes erzählt. Sie hatte den Kräutergarten der Brennerei angelegt und gepflegt. Entstanden ist daraus Gin für Liebhaber von Kräuternoten im Gin: mit Gewürzen wie Salbei, Zitronenmellise und Lavendel.
Elephant London Dry Gin
Der Schutz von Elefanten haben es den Machern von Elephant Gin wahrlich angetan. Mit ihrem Gin unterstützen sie die Big Life Foundation mit 15% des Gewinns. Im Gin selbst greifen sie verschiedene afrikanische Gewürze geschmacklich auf. Ein Gin, den Liebhaber klassischer Gins lieben werden. Und auch Verpackung und Liebe zum Detail begeistern einfach.
Ferdinand’s Saar Quince Gin
Sloe Gin ist eine englische Traditionsspirituose. Bei dieser Gin-Sorte werden Schlehen im Gin mazeriert und dadurch ein Likör hergestellt. Bei Ferdinand’s nutzt man Apfelquitten aus dem Obstgarten der Brennerei an Stelle der Quitten. Die Grundlage ist der Ferdinand’s Saar Dry Gin mit einer Riesling-Infusion. Als Likör pur sehr fein, ein toller Gin & Tonic und in Cocktails etwas besonderes.
Hoos London Dry Gin
Der Hoos Gin wird in Karlsruhe von Heiko Hoos als One-Man-Show mit viel Liebe gemacht. Selbst gebrannt, eigenes Flaschendesign, selbst verpackt. Heraus kommt ein feines Destillat mit toller Mischung aus Kräuter- und Zitrusnoten. Genauso begeistert die Experimentierfreude von Heiko Hoos: ein Grapefruit Gin, ein Rauch-Gin, ein eigener Wermut. Keine Produkte um noch mehr Gin zu verkaufen, sondern die Ergebnisse von sehr viel Neugier und echte Liebe zum Gin.
The Duke Munich Dry Gin
Ein deutsches Gin-Urgestein, das zwei Münchner schon 2008 geschaffen haben. Ein klassischer Gin, der mit den Aromen von Hopfen und Malz spielt und eine runde Geschichte erzählen kann. Und einfach auch ein toller Gin für Freunde klassischer Gins. Mit einem sehr gesunden Preis-Leistungsverhältnis, der trotz Gin-Boom auf dem Boden geblieben ist.
Empfehlungen: Wie geht es weiter?
Ja, wir haben noch mehr Empfehlungen für Gins aus Deutschland. Den zweiten Teil der Liste werden wir Mitte Juni veröffentlichen. Wenn Du die Empfehlungen nicht verpassen möchtest, dann trage Dich einfach in unseren kostenlosen Newsletter ein.
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DATE 24 Mai 2017