Hintergrund
Der Cocktail French 75 hat eine ganz besondere Geschichte. Der Name kommt aus den Zeiten des zweiten Weltkriegs. Zu diesen Zeiten zierte French 75 eine berühmte Kanone der Franzosen. Die „Durschlagskraft“ hat sich dieser Champagnercocktail mit Gin auf jeden Fall behalten. Der Gin versteckt sich hinter dem prickelnden Champagner und man könnte bei übermäßigem Genuss tatsächlich schnell zu Boden gehen. Ob es nur der Gin ist ist fraglich.
Bekannt ist dieser Cocktail ebenfalls mit Brandy, oder aufgrund des Namens natürlich besser einem Cognac. Der Cocktail mit Gin ist allerdings deutlich weiter verbreitet. Und eine weitere Variation haben die Cocktailbücher dieser Welt ebenfalls im Angebot: den French 76 mit Vodka. An dieser Stelle steht aber die Frage welcher Gin am besten passt im Mittelpunkt.
Der Berliner Gin, der vor allem für deutliche Zitrusaromen steht, ergibt im French 75 die perfekte Harmonie. Um den Gin deutlicher heraus zu stellen kann die Menge des Gins leicht erhöht werden, der charackeristische Geschmack des Adler Berlin Dry Gins kommt aber auch dann nur schwer durch.
Tanqueray No. Ten
Bewertung: 3/5
Soll der Cocktail eher „ins trockene“ gedreht werden ist die Premium-Version des Tanqueray-Gins nicht die schlechteste Wahl und unterstreicht den Charackter des Drinks. Andere, besondere Highlights kann der tanqueray no. ten in diesem Cocktail allerdings nicht wecken.
The Duke Munich Dry Gin
Bewertung: 2/5
Man hätte schon erwarten können, dass die dominanten Hopfen und Malzaromen im Abgang des Gins nicht zur Rezeptur des Cocktails passen. Und sie passen auch nicht. Der Drink wird unausgewogen und wenig harmonisch.
Der Beefeater 24 Gin lässt den Drink sehr harmonisch wirken und stellt sich auch nicht dominant über den Champagner. Damit passt der Gin perfekt in den Drink, gibt diesem aber keine eigenen Highlights mit, was bei diesem Cocktail nicht unbedingt schlimm ist.
Bei Champagnercocktails ist man bei der Auswahl des Glases häufig eingeschränkt, weil die meisten Glasformen nicht die feine Perlung von Sekt und Champagner unterstützen. Deshalb nutzt man hier Sekt- oder Champagnergläser. Alternativ gehen auch klassische Cocktailschalen, in denen Champagnercocktails häufig dargeboten werden.
Im Blog: Welches Glas passt zu welchem Cocktail & unsere Empfehlungen.
Empfehlungen
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Champagnerschale
Die klassische Form für die Darbietung von Champagnercocktails.
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Verschiedene Barwerkzeuge spielen bei der Zubereitung eines perfekten Cocktails eine wichtige Rolle. Doch keine Sorge, bei diesem Cocktail braucht es für das perfekte Ergebnis nur 3-4 Dinge in der Hausbar, die sich auch für zahlreiche andere Cocktails nutzen lassen. Mehr zum Thema Barwerkzeug findet sich außerdem in der GINspiration-Serie „Barwerkzeug“.
Jigger / Barmaß
Ein Barmaß ist essentiell um das richtige Verhältnis der einzelnen Zutaten zu gewährleisten. So schmeckt der Cocktail immer gleich.
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Blog: Empfehlungen zum Jigger
Cocktails mit frischen Limettensaft werden fast immer geschüttelt. So verbinden sich die einzelnen Sprituosen besser mit dem frischen Limettensaft.
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Blog: Empfehlungen zum Cocktailshaker
Um beim sog. Abseihen (ausgießen) ins Glas das Eis vom Cocktail zu trennen nutzt man am besten einen Strainer.
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Blog: Empfehlungen zu Strainern
Zitruspresse
Für den Last Word sollte man unbedingt frischen Limettensaft nutzen. Um diesen schnell herstellen zu können ist eine Handpresse die ideale Ausstattung für die Hausbar.
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Blog: Zitruspresse
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Moulin Rouge
Ein weiterer Champagnercocktail mit Gin, aber anderer Rezeptur und grundsätzlich unterschiedlichen Empfehlungen für den richtigen Gin
> zum Moulin Rouge Cocktailrezept