Auch in diesem Jahr wollen wir Euch die beliebtesten Gins des Jahres auf GINspiration.de wieder nicht vorenthalten. Im dritten Jahr in Folge haben wir wieder tief in unsere Nutzungszahlen geschaut: an welchen Gins hatten unsere Leser im Jahr 2017 das größte Interesse? Bei mittlerweile über 4.500 Gins weltweit sind diese 10 Gins in unseren Gin-Charts sicherlich die, die man probiert haben sollte.
TOP 10 Gins 2017
Das sind die TOP 10 Gins, an denen unsere Leser das größte Interesse gezeigt haben. Die Liste der Empfehlungen ist absteigend sortiert. Wen das Urteil über einen Gin interessiert, der sollte direkt zum Testbericht des jeweiligen Gins gehen, dort haben die GINspiration.de-Leser abgestimmt, wie gut Ihnen der Gin gefallen hat.
Platz 10: Siegfried Rheinland Dry Gin
(- 2 Plätze im Vergleich zu 2016)
Einer von vier deutschen Gins, die es in die Gin-Charts 2017 geschafft haben. Der Name des Gins ist an die Niebelungen angelehnt. Als besondere Zutat kommt deshalb auch die Lindenblüte mit in den Gin. Im Gin & Tonic mit Fever Tree Indian Tonic Water eine echte Geschmackssensation. Sollte man unbedingt probiert haben.
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Platz 9: Gin Sul
(+1 Platz im Vergleich zu 2017)
Der Hamburger Gin ist jetzt bereits im dritten Jahr in Folge in den Charts vertreten. Dieses Jahr hat er es auf Platz 9 beschafft. Ein Gin, der feine Zitrusnoten und das portugiesische Lebensgefühl in einem tollen Aroma vereint. Mittlerweile werden auch Führungen in Hamburg hergestellt. Eine tolle Gelegenheit hinter die Kulissen der Gin-Herstellung zu blicken.
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Platz 8: Elephant Gin
Der Gin aus der Nähe vom Hamburg hat es das erste Mal in die Charts geschafft. Einer der Lieblingsgin der Redaktion. Ein klassischer Gin, der afrikanische Aromen elegant eingebettet. Genossen mit einem klassischen Tonic von Fever Tree einfach umwerfend. 15% des Umsatzes werden übrigens zum Schutz von Elefanten gespendet.
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Platz 7: Bulldog Gin
(- 2 Plätze im Vergleich zu 2016)
In unserer Wahrnehmung ist der Bulldog Gin eine Überaschung in den Gin-Charts. Aber er ist auch im dritten Jahr mit dabei, erfreut sich also wohl allgemeiner Beliebtheit. Der amerikanische Gin greift eines der Ursprungsländer des Gins auf: das vereinigte Königreich. Geschmacklich ein weicher, floraler Gin, der sich gut mit leichten Gins kombinieren lässt.
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Platz 6: Tanqueray No. Ten
(keine Veränderung zum Vorjahr)
Die Premium-Edition des Tanqueray London Dry Gin. Die englische Traditionsbrennerei bleibt dabei dem klassischen Geschmack von Gin treu und schafft einen runden, zitruslastigen Premium-Gin, der fast überall zu bekommen ist. Und das noch weiter unter 35,- € auf 0,5l gerechnet.
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Blog: Unterschied zwischen den Tanqueray Gins
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Platz 5: The Botanist Islay Dry Gin
Dieses Jahr neu in den Gin-Charts ist der schottische Botanist Gin. er ist völlig zu recht in den TOP 5 vertreten. Ein komplexer, runder Gin, der auch im Purgenuss viel Freude macht. Kombiert mit einem klassischen Tonic Water sicherlich eine der besten Kombinationen, die wir bisher probieren durften.
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Platz 4: Bombay Sapphire London Dry Gin
(-2 Plätze im Vergleich zum Vorjahr)
Der Bombay Sapphire bleibt im mittleren Preissegment weiter allgegenwertig. Die sapphirblaue Flasche sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Geschmacklich stehen vor allem würzige Noten, rund um den Koriander, im Mittelpunkt. Ein guter Gin und ein überzeugendes Marketing- und Vertriebskonzept.
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Platz 3: Gin Mare
(keine Veränderung zum Vorjahr)
Weiterhin auf dem dritten Platz landet der Gin Mare. Der Gin bettet mediterrane Noten wie Thymian und Rosmarin sehr schön ein. Bedenkt man die Entwicklung zahlreicher Tonics, die vergleichbare Aromen mitbringen, so darf man davon ausgehen, dass der Gin Mare den Geschmack eines breiten Publikums getroffen hat. Genau der richtige Gin für laue Sommerabende.
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Platz 2: Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin
Monkey47 steht für den Ursprung deutschen Gins. Und auch für Liebe zum Detail bei der Gin-Herstellung. Bemerkenswert ist, dass trotz weltweitem Vertrieb, Verkauf der Firma und hoher Auflage die Qualität weiter gleich geblieben ist. Unsere Tonic-Empfehlung, für alle die die Kombination noch nicht kennen, ist das 1724 Tonic Water.
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Platz 1: Hendrick’s Gin
(keine Veränderung zum Vorjahr)
Platz 1 geht auch in diesem Jahr wieder an Hendrick’s Gin aus Schottland. Aus unserer Sicht eine Kombination aus genialem Marketing (immerhin hat man die Salatgurke als Gin & Tonic Garnish etabliert) und einem guten Gin. Zugeben muss man aber, auch dass der Gin so gar nicht nach Wacholder schmeckt. Und das auch nicht will.
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Das hat sich im Vergleich zum Vorjahr verändert
Auch in diesem Jahr machen die großen Marken die vorderen Plätze der Gin-Charts unter sich aus. Da die Charts sehr von der Nachfrage bestimmt sind, hängt sicherlich vieles an gutem Marketing, kombiniert mit den entsprechenden Budgets. Und trotzdem steckt dahinter auch ein gut gemachter Gin, im mittleren Preissegment.
Neu dabei sind mit dem Botanist und dem Elephant Gin zwei Gins, die in die klassische Richtung gehen. Und zwei Produkte, die die Platzierung auf jeden Fall verdient haben.
Nicht mehr geschafft haben es The Duke – Munich Dry Gin und Ferdinand’s Saar Dry Gin. Zwei richtig gute Gins, die im Vergleich offensichtlich nicht ganz so stark vom enormen Wachstum im Markt profitieren konnten.
Charts der vergangenen Jahre:
Die Aromen der TOP 3 Gins
Was an den vorderen Plätzen der Gin-Charts für das Jahr 2017 ebenfalls auffällt: mit klassischem Wacholderaroma erreicht man nicht die breite Masse. Je „ungewöhnlicher“ Geschmack und Marketing, desto mehr scheint das Produkt anzukommen.
Offensichtlich schätzen das auch der Großteil der Brenner so ein, denn die meisten neuen Gins versuchen immer neue Aromen zu etablieren. Wird Gin bald wirklich nur noch zu einem aromatisierten Wodka?
Wie kommen die Gin-Charts zu Stande?
Auch für das Jahr 2017 haben wir das System der Bewertung gleich gelassendDie Liste ist zusammengestellt nach der Anzahl der Besucher des jeweiligen Testberichts. Gins, über die wir bisher nicht geschrieben haben, können also nicht vorkommen. Gins die erst zum Ende des Jahres kommen haben es natürlich auch ungleich schwerer.